Trainer werden
Vorbereitungslehrgänge bei Dog`s Point Verl
Informationen zum Beruf des Hundetrainers
Der Beruf des Hundetrainers hat sich in den letzten Jahren zu einer immer größer werdenden Beliebtheit entwickelt. Jeder, der bis vor kurzem mit Hunden und deren Halter arbeiten wollte und sich dazu in der Lage fühlte, konnte dies auch machen ohne einen Nachweis dafür erbringen zu müssen. Das ist aber in meinen Augen gerade für niemanden zielführend. Die Bundesregierung hat seit August 2014 eingeführt, wer mit Hunden und deren Halter gewerblich arbeiten möchte, muss einen Sachkundenachweis nach Paragraph 11 des Tierschutzgesetzes. Die Art des Sachkundenachweises wird vom zuständigen Veterinäramt des Kreises festgelegt. Entsprechend gibt es sehr viele verschiedene Prüfungen oder Gespräche etc., die die Sachkunde nachweisen könnten.
Der BHV (Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e.V.) ist zum einen der größte deutsche Berufsverband in diesem Segment und verfolgt seit 1996 das Ziel , die Qualität von Hundetrainern zu verbessern und den Ausbildungsberuf staatlich anerkennen zu lassen. Zusammen mit der IHK ist der BHV im Jahr 2007 einen großen Schritt in diese Richtung gegangen. Es startete der erste Zertifikatslehrgang zum „Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK“. Die fachpraktische Ausbildung ist u.a. die Zugangsvoraussetzung für den fachpraktischen Leistungsnachweis durch die IHK.
Dieser Lehrgang besteht aus 312 Theorie- und 300 Praxisstunden und beinhaltet alles, was der angehende Hundeerzieher und Verhaltensberater nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über Zucht, Genetik, menschlichen Umgang, Lernverhalten, Problemverhalten und die Arbeit eines Hundetrainers wissen muss. Während er Praxisstunden können Sie erfahrenen Kollegen beim Training über die Schulter schauen. Das ist nicht selbstverständlich und spricht für die Offenheit, mit der wir unsere Praxisteilnehmer willkommen heißen.
Das Zertifikat „Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK“ gilt bundesweit als Nachweis der Sachkunde nach §11 TSchG.
Nur 2 Jahre später startete der erste Lehrgang zum „Hundefachwirt/in (IHK)“. Mit diesem wurde auf den „Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK“ noch eins draufgesetzt. Gleich einer Meisterausbildung stellt der „Hundefachwirt/in (IHK)“ eine Managementqualifizierung dar, die Fachwissen vertieft und vor allem Führungs- und Methodenkompetenz vermittelt.
Mittlerweile sind diese IHK-Qualifizierungen die bundesweit am besten anerkannten Kompetenznachweise für Hundetrainer.
Um dauerhafte hohe Qualität zu gewährleisten, muss sich ein BHV-Mitglied alle zwei Jahre nachweislich weiterbilden. Der BHV bietet hierfür hochwertige Seminare der besten Trainer weltweit an und vertritt zudem als Berufsverband die Interessen seiner Mitglieder deutschlandweit.